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Jutta Janeschitz

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Die Hand Gottes in meinem Leben


Copyright: Pixabay.com - CC0 Public Domain 


Der gelbe Müllsack: eine gaaanz alte Geschichte

2002 


Vor einigen Wochen mussten wir, wie viele andere Haushalte in der Leimener Gegend, unsere schöne große „Grüne Tonne“ gegen eine kleinere umtauschen. Selbstverständlich hatten wir dann irgendwann zu viel Müll und zu wenig Tonne, so dass ich für meine angesammelten, recyclebaren Plastikflaschen eine „alternative“ Lösung finden wollte.


Als ich nun eines Morgens dabei war, eine Tüte voll mit Plastikflaschen mit in die Firma zu nehmen, um sie dort „dem allgemeinen Firmenmüll zuzuführen“, hatte ich den Eindruck, dass Gott mir sagte, „die Firma hat genug mit ihrem eigenen Müll. Das hast du nicht nötig, Ich bin doch bei dir.“ Und ich schämte mich. Der HERR sagte, „Ich werde das Problem auf Meine Weise lösen. Aber wenn du jeden Tag Flaschen mit nimmst, lässt du nicht zu, dass Ich dir helfen kann.“ Und Er zeigte mir einen gelben Müllsack, den mir jemand hinhielt, damit ich alle meine Flaschen auf einmal loswerden konnte. Ich wusste zwar nicht wie der HERR das machen wollte, aber ich wurde sehr, sehr neugierig und sagte, okay Herr, wenn Du das so willst, dann machen wir das so, und hörte auf, meine Flaschen selber loswerden zu wollen.


Einige Zeit später, als ich langsam wieder angefangen hatte, die eine oder andere Flasche „unterzubringen“, kam mein Mann mit mehreren gelben Müllsäcken nach Hause und sagte, dass er einer Bekannten von meinem Ärger mit den Plastikflaschen erzählt hatte und dass sie ihm daraufhin angeboten hätte, unsere Flaschen mit in ihren Müll zu nehmen. Sie wohnt an einem anderen Ort und hat unsere Probleme nicht!!!


Ich konnte es nicht fassen! Genau so einen gelben Müllsack hatte ich gesehen und das war genau die Lösung, die unser HERR mir versprochen hatte! Unser Vater ist treu bis in den kleinsten Dingen!

Die Kraft des Segens
(Februar 2011)

Meine Mama ist 85 Jahre alt. Sie lebt in einem Altenpflegeheim in meiner Nähe, wo sie sehr liebevoll gepflegt wird, und ich besuche sie so oft ich kann. Gesundheitlich geht es ihr nicht gut, sie hat einen schweren Nierenschaden und muss deshalb ständig Infusionen bekommen und viel trinken. Ausserdem leidet sie an Altersdemenz, d.h. manchmal erkennt sie mich, manchmal nicht, sie weint viel und ist ängstlich. Über Weihnachten musste sie ins Krankenhaus, weil sie am Rande des Nierenversagens stand. Die Ärzte sagten mir, dass sie an die Dialyse gehören würde, aber zu alt dafür sei. Sie peppelten sie auf und schickten sie wieder zurück in die vertraute Umgebung.

Ein Monat später, also vor ein paar Tagen, riefen mich die Schwestern des Heims an, meiner Mutter ginge es wieder sehr schlecht, Erbrechen und Durchfall, hieß es. Ein lebensgefährlicher Zustand für jemanden der doch jeden Tropfen Flüssigkeit braucht. Als ich sie da liegen sah, mit den tiefsten und dunkelsten Augenringen die ich je gesehen hatte, wurde mir bewusst, dass es zuende ging. Ich suchte in meinem Herzen etwas, was ich ihr in dieser Situation schenken könnte. Ich betete für sie als ich in meinem Auto dem Krankenwagen folgte, ich betete für sie im Krankenhaus, als sie isoliert im Einzelzimmer lag, und Pfleger und Schwestern vermummt und geschützt vor jeder eventuellen Ansteckung zu ihr gingen um ihr Infusionen zu legen, immerhin bestand der Verdacht auf Noroviren oder Salmonellen oder, oder, oder... Nach einem letzten Kuss überließ ich sie den Ärzten und ihren Laborwerten.

Traurig fuhr ich nach Hause. Ich hörte eine meiner christlichen CDs und dachte an meine Mama. Dann hörte ich es:

"Der Herr segne dich" by Martin Pepper from the album "Gesicht im Licht"
Released 2000-10-01 on mc-peppersongs

DAS war genau das Richtige! WAS konnte ich meiner Mama in ihrer Hilflosigkeit und Angst besseres wünschen, als dass der allmächtige Gott, ihr Schöpfer und Erlöser, ihr Ein und Alles sie segnet und behütet, dass Er Sein Angesicht über ihr leuchten lässt, ihr mit Seiner unendlichen Liebe und Gnade begegnet? WAS konnte ich ihr besseres wünschen, als dass Jesus Christus Sein Angesicht über sie erhebt und ihr ängstliches Herz mit Seinem Licht und Seinem Frieden erfüllt?

Ich habe diesen Segen jeden Tag ständig über sie gesungen, die ganze Zeit. Es hat mir Frieden gegeben, dass ich meiner Mutter das Allerbeste wünschen konnte was man einem Menschen überhaupt wünschen kann und das die ganze Zeit! Ich habe es keine Minute vergessen solange sie im Krankenhaus war. Besonders am ersten und zweiten Tag, als sie nichts zu essen oder zu trinken bekam und nur da lag, ein Häufchen Elend, isoliert und allein, und sogar das eventuelle Legen einer Magensonde bei den Ärzten ins Gespräch kam, weil sie nicht mehr schlucken konnte.
Am dritten Tag wurde dann alles besser: Die Isolation wurde aufgehoben, es stellte sich nämlich heraus, dass sie nicht ansteckend war! Und ich konnte die Ärzte davon überzeugen, dass meine Mutter einer Magensonde nicht zustimmen würde. So blieb nur der Versuch "ob es wieder klappt" und siehe, es hat geklappt, sie konnte wieder schlucken!

Gestern war ich bei ihr, am vierten Tag ihres Aufenthaltes im Krankenhaus, und sie war ganz klar im Kopf! Ich habe mit ihr Witze gemacht und wir haben uns unterhalten wie schon lange nicht....
Heute ist sie wieder im Heim, in ihrer gewohnten Umgebung. Die Schwestern haben mich gerade angerufen und gesagt, dass sie lacht und es ihr gut geht.... Ich freue mich schon auf nachher wenn ich sie wieder besuche!

Der Segen Gottes bringt Heilung für den Gesegneten UND den Segnenden!

Durch dieses Lied hat sich der Segen Gottes auf uns beide gelegt. Meine Mutter wurde so von seiner Kraft berührt, dass eine Schwester im Krankenhaus mir sagte "das ist mir noch nie passiert, dass jemand hier eingeliefert wird, mit einem solchen Durchfall und in so einem schlechten Zustand, und hat dann  g a r n i c h t s...".  
Mir persönlich hat das Segnen innere Heilung geschenkt. Ich fühle mich befreit und spüre einen wunderbaren inneren Frieden. 
So groß ist unser Gott!!!

Was bleibt mir, als Gott zu danken, für das wunderbare Geschenk Seines kraftvollen Segens in diesem Lied. 
Danke, Du wunderbarer, liebevoller, gnädiger Vater!

Der Sturz

Sommer 2011


Ich bin seit vielen Jahren keine schlanke Frau mehr. Wenn ich mich bewege, bewegen sich 90 Kilo durch die Gegend, wenn ich springe, hüpfe, laufe, dann spüre ich das Übergewicht und meine Gelenke sind auch nicht gerade glücklich über die Belastung.


Trotzdem hatte ich mich aufgetan, an einem Sommer Nachmittag bei Freunden nach dem Grillen, das Flaschenspiel mit zu spielen. Man stellt eine gefüllte Flasche auf den Boden und ein anderer muss mit einem Ball die Flasche umwerfen. Solange die Flasche liegt, läuft das Wasser aus und man muss sich beeilen, den Ball wieder zu haben bevor die Flasche leer ist… (oder so ungefähr..). Tatsache ist, ich habe den Ball geworfen, die Flasche umgeworfen und bin los gerannt, den Ball zu holen… als ich gegen einen Stein stolperte und mit gekrümmten Rückrat auf der Sitzfläche einer Holzbank landete, die an der Wand stand. Beim Aufprall hörte ich ein Knacken und mir wurde schlecht, ich hatte Rückenschmerzen und stand etwas neben mir.  


Sofort haben die Geschwister angefangen, für mich zu beten. Sie legten ihre Hände auf meinen Rücken, auf die Stelle, wo es geknackst hatte und baten unseren Herrn nicht einmal einen blauen Fleck aufkommen zu lassen.


So war es dann, dass ich mich erholte, und keinerlei (!!) Nachwirkungen von dem Sturz hatte!

Ich will nicht darüber nachdenken, was hätte passieren können. 90 Kilo mit voller Wucht auf die Holzbank an der Wand geschleudert und dann noch falsch rum gelandet … 


Ich bin heute noch sehr, sehr dankbar beim Herrn für das Gebet meiner Geschwister und für Gottes Bewahrung und Schutz!!!


Hilfe für ein unruhiges Herz
 (Januar 2009)

Mein Mann leidet an einer fortschreitenden Herzschwäche. Manchmal kommt es vor, dass er keine Luft bekommt oder dass das Herz aus seinem Rhythmus gerät. Er liegt dann da, und kann nichts anderes tun als zu warten, bis es "wieder geht".

Eines Morgens ging es ihm schlecht, und ich wusste nicht, was ich tun sollte. Er wollte keinen Krankenwagen und keinen Notarzt. Ich saß bei ihm und konnte nicht einmal richtig beten. Aber Gott sah meine Not und half mir.  

Jesus sagte zu mir "nutze die KRAFT des Kreuzes".  Und das tat ich auch! Was genau am Kreuz passierte, werde ich wahrscheinlich nie richtig verstehen. Aber ich weiß, dass die ganze göttliche Kraft Jesu notwendig war um die Last der Schuld und Sünde der ganzen Menschheit zu tragen und die daraus resultierende Trennung von Gott zu überwinden. Als der Vorhang im Himmel zerriss, war es geschehen, das Versöhnungs Werk Christi war vollbracht.

Ich legte Lobpreis Musik (christliche Musik) auf. Dann holte ich ein kleines hölzernes Kreuz aus meinem Zimmer und legte es meinem Mann auf das bebende Herz. Ich dankte Gott für Sein Opfer am Kreuz und vertraute meinen Mann der Kraft des Kreuzes an. Danach ließ ich ihn schlafen.

Als mein Mann eine Weile später wieder aufwachte, sagte er zu mir, "du kannst das Kreuz jetzt wieder wegnehmen. Es ist ganz kalt." Ich dachte, was? Ein hölzernes Kreuz?  Kalt? Dann sagte er zu mir, dass das Kreuz auf seinem Herz ganz warm wurde, und dass sein Herz sich sofort beruhigt hatte, als ich das Kreuz darauf gelegt hatte.

So ist das mit Jesus. Ich kann nur staunen und dankbar sein.

P.S. Dass er später auch geheilt wurde, können Sie hier lesen.


Das Begräbnis meiner Mutter

(Sommer 2011)


Meine Mama wurde 86 Jahre alt.

Sie war schon länger nicht mehr ganz gesund. Sie wog nur noch 37 Kilo und musste jeden Tag Infusionen bekommen, damit sie nicht austrocknet. Um 0.30 Uhr in der Nacht vom 30. Juni zum 1. Juli hat ihr Herz aufgehört zu schlagen. Sie war schon seit Tagen in einem quasi permanenten Schlafzustand, also nehme ich an, dass sie auch im Schlaf verstorben ist. Bei uns kam der Anruf um 1.00 Uhr an, wir zogen uns an und fuhren gleich hin... Mami war noch warm, aber sie sah genauso aus wie in den letzten Wochen, nur eben ohne Herzschlag und ohne Atem. Ich bleib noch eine Weile bei ihr, konnte nicht so recht begreifen was passiert war, aber ich habe mich für sie gefreut.


Am nächsten Tag fingen die ganzen Vorbereitungen an, sie musste abgeholt werden. Gott sei gedankt für gute Freunde! Ein guter Freund von uns ist Bestatter und hat sich gleich um die Mami gekümmert. Ich war bei ihr bis sie abgeholt wurde -und wieder danke ich Gott für meine Freunde- Maggie war die ganze Zeit bei mir. Wir konnten uns in aller Ruhe und mit ganz viel Frieden von Mami verabschieden.


Die Beerdigung war ganz besonders. Es war so ein schöner Gottesdienst! Von ihrer Gemeinde -ihren Geschwistern- organisiert und gehalten, wurde sie als Mensch und Schwester gefeiert. Wir alle dankten Gott dafür, dass wir genau wissen dürfen wo sie ist, und dass wir sie wieder sehen werden!


Auf dem Weg zum Grab überfiel mich dann ganz kurz nur ein Zweifel. Was ist, wenn es doch nicht so ist, wie es in der Bibel steht? Was ist, wenn ich mir alles nur einbilde? Mir wurde Bang ums Herz. Aber Gott hat mich gesehen, Er hatte mich an der Hand auf dem Weg zum Grab meiner Mutter… Der Weg führte direkt auf ein große steinerne Figur von Jesus am Kreuz zu und Gott sagte zu mir, „schau mal genau hin, in welche Richtung der Sarg Deiner Mama jetzt getragen wird.“ Und ich schaute auf ihren Sarg und das steinerne Kreuz, wie der Sarg direkt zwischen den ausgestreckten Armen Jesu war und sich auf Ihn zubewegte… Das gab mir meinen Frieden zurück! Es ist wahr, Gott lässt keines Seiner Kinder allein. Weder meine Mama auf ihrem letzten Weg noch mich in meinen Zweifeln!

Die Hand meines Gottes in meinem Leben kann ich jeden Tag spüren. Es gibt noch viele andere Geschichten, die ich mir der Zeit hier erzählen werde... 

Soli Deo Gloria